Foto: Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0 DE

„Christlicher Glaube hat immer eine politische Dimension“ Evangelische Studentengemeinden „1968“ und ihr Verhältnis zu den Landeskirchen

An vielen Hochschulstandorten politisierten sich während der Studentenunruhen auch die Evangelischen Studentengemeinden (ESGn). Die dadurch ausgelösten Konflikte mit den Landeskirchen kreisen um die gesellschaftliche Verantwortung der Kirche und ihrer Mitglieder.

Begeisterung beim Abmarsch des II. Bataillons des Regiments Lübeck am 2. August 1914 (Foto: Wikipedia, public domain)

Mit Gott für König und Vaterland Gründe für die Kriegsbegeisterung deutscher Katholiken im Ersten Weltkrieg

Als im Juli 1914 die deutschen Truppen an die Front zogen, begleitete sie nicht nur der Jubel der Bevölkerung, sondern an vielen Orten auch das Läuten der Kirchenglocken und der Segen und die Gebete der Kirche. Einen nicht unerheblichen Anteil an der Kriegsbegeisterung hatten die so genannten „Kriegspredigten“.

Religion » Kirche und Gesellschaft » Zur Aktualität von "Barmen" »Gott mehr gehorchen als den Menschen« Die Aktualität der Barmer Theologischen Erklärung, achtzig Jahre nach ihrer Verabschiedung "Deutsche Christen" bei den Kirchenwahlen 1933 (Foto: Bundesarchiv)

„Gott mehr gehorchen als den Menschen“ Die Aktualität der Barmer Theologischen Erklärung, achtzig Jahre nach ihrer Verabschiedung

Vom 29. bis 31. Mai 1934 tagten in Wuppertal-Barmen Delegierte aus evangelischen Kirchen in Deutschland. Die von ihnen verabschiedete Theologische Erklärung schrieb Kirchengeschichte und ist bis heute ein einzigartiges Dokument. Sie ist auch dazu geeignet, die Kirche je aufs Neue in kritische und prophetische Zeitgenossenschaft zu rufen. Was war damals geschehen und worin liegt die eigentümliche und offenbar nicht veraltende Kraft der Barmer Theologischen Erklärung?

Horst Bannach und Axel Springer im Disput Ein historisches Fundstück aus Zeiten der Studentenbewegung

Als die Studierenden in den sechziger Jahren auf die Straße gingen, spalteten sie die öffentliche Meinung. Einen spannenden Einblick in die Auseinandersetzungen dieser Tage bietet der Briefwechsel des damaligen Generalsekretärs der Evangelischen Akademikerschaft, Horst Bannach, mit dem Verleger Axel C. Springer. Der Streit um die Einschätzung der Bewegung und ihrer Forderungen lässt sich in einem Briefwechsel nachvollziehen, den Maike Axenkopf im Evangelischen Landeskirchlichen Archiv in Berlin entdeckt und ausgewertet hat.

Protestantismus zwischen Pluralität und Entschiedenheit Zum 70-jährigen Bestehen der EKD

Vor 70 Jahren wurde in der diakonischen Einrichtung “Hephata” im nordhessischen Treysa die Evangelische Kirche in Deutschland gegründet. Ein Rückblick zeigt, wie diese um ihre Einheit und Pluralität besorgte Kirche mit ihren öffentlichen Äußerungen oft kompromisslerisch blieb. Doch das politische und gesellschaftliche Leben der Bundesrepublik verdankt ihr auch wichtige Weichenstellungen.

Veranstaltung der Arbeitsgruppe "Juden und Christen" auf dem Kirchentag 1961 (Foto: Deutsche Bundesarchiv, B145, Bild-P060361)

Der kirchliche Blick auf Israel Zur Entwicklung des christlich-jüdischen Dialogs in Deutschland

Nach der Gründung des Staates Israel und der Schoah musste die deutsche und europäische Christenheit ihr Verhältnis zum Judentum theologisch und politisch neu bewerten. Martin Stöhr beschreibt die wichtigsten Stationen in diesem bis heute nicht abgeschlossenen Prozess.