Protestantismus zwischen Pluralität und Entschiedenheit Zum 70-jährigen Bestehen der EKD

Vor 70 Jahren wurde in der diakonischen Einrichtung “Hephata” im nordhessischen Treysa die Evangelische Kirche in Deutschland gegründet. Ein Rückblick zeigt, wie diese um ihre Einheit und Pluralität besorgte Kirche mit ihren öffentlichen Äußerungen oft kompromisslerisch blieb. Doch das politische und gesellschaftliche Leben der Bundesrepublik verdankt ihr auch wichtige Weichenstellungen.

Nach dem Ende der Nazizeit erhob sich im Sommer 1945 die Evangelische Kirche in Deutschland aus den Ruinen. Sie erhob sich (neben der Katholischen Kirche) als einzige große Institution, die einer Zerschlagung oder Gleichschaltung im sog. Dritten Reich – so interpretierte man ihr Verhalten weitgehend – erfolgreich widerstanden hatte.

Wie sollte man neu anfangen? Und wer sollte im Namen der Kirche nach dem Untergang aller staatlichen Funktionen für das zerschlagene Volk zu den Alliierten sprechen? Fast alle, die sich um einen Neuanfang bemühten, waren der Auffassung, dass diese Aufgabe dem württembergischen Landesbischof Theophil Wurm obliege. Er hatte seit 1940 in zahllosen Schreiben an die NS-Gewaltherrscher tapfer gegen die Verbrechen der Machthaber protestiert, z.B. gegen die Ermordung schwerkranker Menschen, gegen die Verfolgung der Juden, und er hatte mit seinem „Einigungswerk“ seit 1941 erfolgreich begonnen, die unterschiedlichen Kräfte der Kirche zusammenzuführen. Er sollte der legitime Sprecher der neuen Kirche sein – eine ungemein schwierige Aufgabe, denn der deutsche Protestantismus, den diese Kirche repräsentieren sollte, war eine absolut plurale Größe. Da gab es nicht nur die radikalen Naziprotestanten, sondern auch die gemäßigteren Deutschen Christen, die verschiedenen Gruppierungen der neutralen Mitte, die lutherischen Bekenntnischristen und die entschiedenen Dahlemiten. Die einen meinten, man könne da anknüpfen, wo man 1933 habe aufhören müssen; die anderen, wie Martin Niemöller, forderten angesichts der Verirrungen auch der Kirche in der jüngsten Vergangenheit einen radikalen personellen und inhaltlichen Neuanfang.

Die Protagonisten der ersten Stunde: Niemöller und Wurm

Dass es trotz aller Gegensätzlichkeiten im August 1945 zum „Wunder von Treysa“ kam, ist vor allem zwei Persönlichkeiten zu verdanken: Martin Niemöller und Theophil Wurm. Niemöller und seine Freunde vom „entschiedenen“ Flügel der Bekennenden Kirche (BK) gingen davon aus, dass die Leitungsorgane des in Dahlem ausgerufenen Notregiments unverändert fortbestehen sollten, während Wurm und die Befürworter seines Einigungswerkes eine Öffnung bis in die neutralen Mittelgruppen hinein forderten. Hinzu kam eine unterschiedliche Positionierung in der Frage der künftigen Ordnung der Kirche: während Niemöller stärker die Gemeinde ins Zentrum rückte, betonte Wurm die Bedeutung der Landeskirchen.

Die Gründungsversammlung in Treysa

Wurm lud die Repräsentanten der Kirche, u.a. Landesbischof Meiser, Pastor von Bodelschwingh, Präses D. Koch, aber auch Niemöller, zu einer Konferenz Ende August nach Treysa ein, nicht aber die „Bruderratskirche“ in ihren Leitungsorganen (Vorläufige Leitung und Reichsbruderrat). Die Folge: Niemöller lehnte die Einladung ab mit dem deutlichen Hinweis, dass auch Neutrale eingeladen worden seien und sogar solche, die die Kirchenpolitik des Naziministers Kerrl unterstützt hätten, wie Eugen Gerstenmaier. Er lud seinerseits die führenden Repräsentanten der entschiedenen BK zum 21. August nach Frankfurt ein. Die Spaltung der Kirche stand bevor – eine Unmöglichkeit angesichts der Not des Volkes. Wer sollte nach dem Zusammenbruch der staatlichen Instanzen für dieses zerschlagene Volk zu den alliierten Siegern sprechen? Eine Unmöglichkeit auch angesichts der einmaligen Chance zu einem grundlegenden Neuanfang, das zerrüttete Volk zum Christentum zurückzuführen! Das bedeutete für diese Gruppierung der dahlemitischen Protestanten ein klares JA zur politischen Verantwortung der Kirche.

Karl Barth erinnerte am Abend des 22. August daran, dass die Kirche weitgehend zu den Judenverfolgungen geschwiegen hätte, auch darum, weil sie von einer falschen Zwei-Reiche-Lehre ausgegangen sei. Sein Fazit: „Selbstverständlich hat die Kirche eine politische Verantwortung“. Es ist ihr Wächteramt, für die Stummen, die Unterdrückten und Verfolgten zu sprechen, laut zu schreien. Martin Niemöller hat – trotz oder gerade wegen seiner Dachauer KZ-Zeit – in den folgenden Jahren mit seiner charismatischen Kraft diesen Ruf wahrgenommen und kritisch-konkret realisiert.

Karl Barth: Die Kirche darf sich nie mehr politisch wegducken

Beide Theologen, Wurm und Niemöller, schätzten sich gegenseitig, und diese „Nähe“ sowie die Einsicht der aktiven Leute in die Notwendigkeit einer Einigung ermöglichte den Kompromiss. Die Frankfurter beschlossen, bei allem Festhalten am Dahlemer Notrecht die Zusammenkunft in Treysa zu akzeptieren und mitzuarbeiten, und als Zeichen dieser Bereitschaft entsandten sie eine zehn-köpfige Delegation dahin, unter ihnen Karl Barth.

Vom 27. bis 31. August 1945 kamen 120 Persönlichkeiten der Evangelischen Kirche in Treysa zusammen – sie brachten die unterschiedlichsten Meinungen mit. Sie repräsentierten deutlich den deutschen Protestantismus als eine plurale Größe. Das ist sein Signum von seinem Geburtstag an. Demzufolge war das neue Führungsorgan, der zwölf-köpfige Rat der EKD, ein Mixtum von Persönlichkeiten unterschiedlicher Provenienz. Die vier „Dahlemiten“ repräsentierten eine Minderheit.

„Stuttgarter Schuldbekenntnis“ und „Darmstädter Wort“

Niemöller hatte in seiner Ansprache auch auf die Schuld der Kirche hingewiesen („Wir bekennen unsere Schuld“), aber es dauerte lange, bis dieses Bekenntnis die Herzen der Menschen erreichte. Erst im Oktober 1945 fanden die Kirchenrepräsentanten in Stuttgart zu einem „Schuldbekenntnis“.

Es war ein Kompromissbekenntnis mit einerseits konkreten Aussagen („Durch uns ist unendliches Leid über viele Völker und Länder gebracht worden“) und andererseits Allgemeinplätzen, die jeder Christ zu allen Zeiten von sich geben konnte (‚Wir haben zwar lange gegen den bösen Geist gekämpft, aber doch nicht genug gebetet, geglaubt und geliebt‘). Von der Schuld an den Juden war nicht die Rede.

Der Pluralismus des Protestantismus ist sein Signum. Und also ist auch die Institution Kirche mit ihrer Leitung plural. Die Folge dieser Pluralität war (und ist) eine oftmals unerträgliche Ausgewogenheit kirchlicher Äußerungen, weil die unterschiedlichen Positionen in Einklang gebracht werden müssen. So kommt es selten zu eindeutigen, scharfen Aussagen. Andererseits ist eben diese Pluralität des Protestantismus der einmalige und unerschöpfliche Fundus seiner Kreativität.

In den frühen Jahren der Bundesrepublik positionierte sich die EKD weitgehend konservativ, entsprechend der Grundstruktur der westdeutschen Mehrheitsgesellschaft. Man hoffte auf eine Wiederherstellung des kirchlichen Milieus im rechristianisierten deutschen Volk.

Es gab zwar Äußerungen eines „politischen Protestantismus“ in Anknüpfung an Positionen der entschiedenen Bekennenden Kirche, z.B. im „Darmstädter Wort“ 1947, das schärfer als die Stuttgarter Schulderklärung die Irrwege benannte, die „wir als Deutsche“ in der Vergangenheit gegangen seien. Aber diese Äußerungen blieben Voten einer wenn auch qualifizierten Minderheit. Nur ganz allmählich gewann dieser sog. „linke“ Flügel an Boden im Kontext zur wachsenden Friedensbewegung.

Der Streit um Wiederaufrüstung und Atombewaffnung

Als im Jahr 1950 Bundeskanzler Adenauer den Westmächten gegenüber den Wunsch nach einer deutschen Armee äußerte und damit eine Aufrüstung Westdeutschlands begründete, trat der Bundesinnenminister Dr. Gustav Heinemann protestierend zurück. Er kam aus der Bekennenden Kirche, und mit ihm ging ein großer Teil der alten Kampfgefährten, unter ihnen Martin Niemöller, in die Opposition. Aber diese Strömung blieb in der Minderheit, die EKD als Institution verhielt sich abwartend wohlwollend der Politik Adenauers gegenüber, der bei den Bundestagswahlen bis 1963 breite Zustimmung fand.

Bezeichnend für diese Stimmung ist, dass Heinemann auf der 2. EKD-Synode in Espelkamp im März 1955 als Präses nicht wiedergewählt und Niemöller ein Jahr später als Präsident des Kirchlichen Außenamtes abgelöst wurde. Als sich im Jahr 1958 die EKD-Synode mit der Frage der atomaren Bewaffnung befasste, konnte sie nicht zu einem eindeutigen Votum finden, sondern nur zu der sog. „Ohnmachtsformel“, mit der sie erklärte, dass die unterschiedlichen Positionen zu diesem Problem nicht hätten überbrückt werden können, dass man aber „unter dem Evangelium“ zusammenbleiben wolle. Diese Stellungnahme der Synode war nichts anderes als Widerspiegelung der breiten Meinungsäußerung der Bevölkerung.

Wirksame innerkirchliche und gesellschaftliche Wendepunkte: „Ostdenkschrift“ und Politisches Nachtgebet

Erst in den 60er Jahren beginnt im Kontext mit dem allgemeinen generationellen Wandel ein allmähliches Abrücken von alten Positionen. Kennzeichnend dafür ist auf dem politischen Feld der Verlust der CDU bei den Wahlen 1961. Auf dem gesellschaftlichen Feld zeigen sich neue Impulse im Tübinger Memorandum 1962, in dem acht prominente Protestanten zum ersten Mal mit großer Öffentlichkeitsresonanz die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze forderten. Die Leitung der EKD war noch nicht in der Lage, dieser klaren Aussage zuzustimmen, aber das Tabu in dieser Frage war zerbrochen, die Diskussion wurde vorangetrieben, und so konnte die EKD drei Jahre später – 1965 – die „Ostdenkschrift“ veröffentlichen, in der nun nicht mehr in kluger Ausgewogenheit Unverbindlichkeiten produziert, sondern klare Richtungsanzeigen für die Politik formuliert wurden. Die „Ostdenkschrift“ bezeichnet die Wende der Evangelischen Kirche von der kirchlich-gesellschaftlichen Restauration zur theologisch-politischen Weltverantwortung.

Diese „Wende“ geschah im Kontext der mentalen gesellschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik: Adenauer war 1963 zum Rücktritt gezwungen worden, Egon Bahr hatte im selben Jahr ausgerechnet in der Evangelischen Akademie Tutzing seine berühmte Rede über den „Wandel durch Annäherung“ gehalten, 1969 wurde Gustav Heinemann zum Bundespräsidenten gewählt und die sozialliberale Koalition Brandt/Scheel begann mit der neuen Ostpolitik. Diese Politik, u.a. auch eingeleitet durch die klare, eindeutige Richtungsanzeiger der EKD, begegnete allerdings auch erheblichen Widerständen konservativer Kräfte. Dagegen strebten die „linken“ Kräfte noch radikalere politische Konsequenzen an: 1968 erklärte die Initiative Dorothee Sölles und ihrer Mitstreiter im „Politischen Nachtgebet“, dass „ein religiöses Gebet ohne politische Konsequenzen“ eine Heuchelei sei. Das „Politische Nachtgebet“ und die konträren kirchlichen Stellungnahmen fanden in den Medien große öffentliche Beachtung.

Politisierung des Protestantismus durch das Friedensthema

So wie die deutsche Gesellschaft insgesamt in den 70/80er Jahren politisiert wird, z.B. vom Friedensthema, so auch der Protestantismus. Als der Bundestag mehrheitlich den Nato-Doppelbeschluss akzeptierte, der u.a. die Aufstellung von Pershing II-Raketen und Marschflugkörpern auf deutschem Boden gegen die sowjetischen SS-20 Raketen vorsah, erhob sich eine gewaltige Massenopposition, die eine atomwaffenfreie Zone forderte. Der deutsche Protestantismus war hier tonangebend (Kirchentag 1981, 65 evangelische Friedensinitiativen, Friedensdenkschrift des Reformierten Bundes, Proteste der Hunsrückpfarrer gegen die Aufstellung der Raketen etc.). Die Institution EKD verhielt sich eher zögerlich. Aber die Ablehnung der Massenvernichtungsmittel gewann allmählich auch in der Internationale der Protestanten eine Mehrheit: die 6. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen erklärte 1983 „die Herstellung, die Verbreitung und der Einsatz von Kernwaffen“ zum „Verbrechen gegen die Menschheit“. Im selben Jahr billigte der deutsche Bundestag den Nachrüstungsbeschluss.

Eine eindeutige Kirche braucht mutige Mahner(innen)

Die Gesellschaft heute ist eine völlig andere als vor 30 Jahren. Die Kirche ist auf dem Rückzug, die kirchlichen Traditionen entgleiten allmählich, die Theologien schwächeln. Trotzdem ist der Protestantismus als kulturschaffende Größe höchst lebendig, die Kirche von erstaunlicher Kraft. Wenn sie aufhört, Insider-Ratschläge in ausgewogener Klugheit zu produzieren, wenn sie eindeutige, auch einseitige Richtungsanzeigen aufstellt, dann wird sie gehört, dann ist die Resonanz in der Öffentlichkeit beachtlich, wie der Zwischenruf von Margot Käsmann „Nichts ist gut in Afghanistan!“ zeigt. Die Kirche sollte mehr Mut zu solchen Zwischenrufen haben – Martin Niemöller und Karl Barth haben auch nicht gewartet, bis alle ihnen zustimmten, im Gegenteil. So sollte sie z.B. laut für die assyrischen Christen schreien und laut warnen vor der gängigen Russland-Hetze, die schon einmal unser Volk in einen mörderischen Krieg geführt hat.


Kleines Glossar

von Hermann Preßler

Kirchenkampf

1933 entstanden, bezeichnet der Begriff den Kampf der Kirchen in Deutschland zwischen 1933 und 1945 um ihre Freiheit und Unabhängigkeit vom totalitären Nazi-Staat. Aber auch die innerkirchlichen Auseinandersetzungen in der evangelischen Kirche zwischen den Richtungen der sog. „Deutschen Christen“ und der sog. „Bekennenden Kirche“.

„Deutsche Christen“ (DC)

Pfarrer und Laien, die Mitglied in der NDSDAP waren, schlossen sich 1932 zusammen, um ihre religiösen und (kirchen-)politischen Interessen innerhalb der evangelischen Kirche durchzusetzen und diese ab 1933 weltanschaulich und organisatorisch eng an den NS-Staat zu binden. Die „Nationalsozialisten zu Christen und die Christen zu Nationalsozialisten zu machen“, war ihr volksmissionarisches Ziel (Taschenlexikon Religion und Kirche). Die DC gewannen am 23. Juni 1933 die Kirchenwahlen und konnten Ludwig Müller, einen Gefolgsmann Hitlers, zum Reichsbischof einer den Landeskirchen übergeordneten Bundeskirche (DEK) wählen.

„Bekennende Kirche“ (BK)

Gegen den Versuch, die evangelische Kirche „gleichzuschalten“, formierte sich aus sehr unterschiedlichen Gruppen eine innerkirchliche Opposition. Zu ihr gehörten z.B. Gemeindegruppen, der Pfarrernotbund mit Martin Niemöller, „Freie“ (= „Bekenntnis-) Synoden“ und Landeskirchen (z.B. die württembergische mit Theophil Wurm als Bischof), die nicht von den DC mehrheitlich beherrscht wurden. Diese – in manchen theologisch-kirchlichen und staatspolitischen Fragen uneinige – „Bekenntnisgemeinschaft“ verstand sich als „rechtmäßige evangelische Kirche“. Sie berief die erste Bekenntnissynode auf den 29.–31. Mai 1934 nach Wuppertal-Barmen ein. Sie verabschiedete die Barmer Theologische Erklärung, die eng mit dem Namen Karl Barths verbunden ist.

Dahlemiten

In Berlin-Dahlem trat im Oktober 1934 die Bekenntnissynode zum zweiten Mal zusammen. Sie erließ ein kirchliches Notrecht für die DEK. Den deutschchristlichen Kirchenleitungen wurden auf allen Ebenen eigene bruderrätliche Leitungsorgane entgegengesetzt. Als daraufhin Hitler faktisch die Eigenständigkeit der Landeskirchen von Bayern, Württemberg und Hannover akzeptierte, gab es innerhalb der BK einen „bischöflichen“ und einen „bruderrätlichen“ Teil. Letzterer war zur Zusammenarbeit mit staatlichen Kirchenausschüssen nicht bereit.

Altpreußische Union

Über Kirchenordnung, die Relevanz oder Relativierung konfessioneller Traditionen und das Verhältnis zum nationalsozialistischen Staat uneins, spaltete sich die „Bekennende Kirche“. Die vorläufige Kirchenleitung der „bruderrätlichen“ „Bekennenden Kirche“ wurde vor allem von den Bruderräten der preußischen Provinzialkirchen (der Kirche der altpreußischen Union) getragen. Seit 1817 war die altpreußische Union eine aus lutherischen und reformierten Gemeinden vereinigte, „unierte“ Kirche (zu der z.B. auch die westfälische und die rheinische Kirche gehörten).

Württembergische Sozietät

Diese kirchenpolitische Gruppierung vertrat einen entschiedenen Flügel der „Bekennenden Kirche“ und orientierte sich streng an den Barmer Thesen. Mit dieser theologischen Ausrichtung stand sie nicht nur im Gegensatz zu den „Deutschen Christen“, sondern auch zur württembergischen Kirchenleitung und zum Landesbruderrat.

Kirchliches Einigungswerk

Diese mit den Namen von Bischof Wurm eng verbundene Initiative war der Versuch, die zersplitterte und staatlichen Repressalien ausgesetzte evangelische Kirche Deutschlands unter Ausschluss der „Deutschen Christen“ während der letzten Kriegsjahre zu einigen, und eine Stufe hin zur Gründung der EKD 1945.

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