Theologie und Linguistik Wittgenstein und die Folgen

„Theologie plus …“ ist das Motto einer neuen Serie in der „Theologischen Werkstatt“. Wir erkunden darin aktuelle Berührungspunkte und Begegnungsfelder der Theologie mit anderen Wissenschaften. Den Anfang macht Manfred Schütz mit einem Blick über den Zaun in den Garten der Sprachwissenschaft.

Theologie als Grammatik

Überlegungen zur Sprache wühlten in den 60er Jahren viele Wissenschaften auf. Wittgenstein gilt dafür als ein Impulsgeber, die „linguistische Wende“ war in aller Munde. Was aber haben Grammatik und Theologie gemeinsam? – Wir haben uns umgehört und umgesehen, was Wittgenstein-Kenner dazu sagen (Seite x). Doch zunächst der Versuch einer Landschaftsskizze für den Anmarsch auf das Thema.

Mir ist es eigentlich egal, was ich esse, Hauptsache es ist immer dasselbe.  – Von Ludwig Wittgenstein gibt es viele Aussagen, die man zweimal lesen muss, bis man die Pointe ganz versteht. Wittgenstein ist Aphoristiker. Ein aufmerksamer Beobachter. Und er ist messerscharfer Sprachdenker.

Wer sich in seine schriftliche Hinterlassenschaft begibt, stolpert ständig über glänzende Formulierungen, kluge Einsichten – und Witz. Im Vorwort zu seinem Erstlingswerk, dem berühmten Tractatus logico philosophicus von 1922, heißt es: „Sein Zweck wäre erreicht, wenn es Einem, der es mit Verständnis liest Vergnügen bereitete.“ Nun gut. Allerdings jeder, der auch nur die ersten Seiten liest, merkt schnell, dass er fast nichts versteht. Spätestens, wenn der Autor dort beginnt, seitenlang logisch-mathematische Formeln zu besprechen.

Wittgenstein macht Spaß. Doch er ist mehr als ein feinsinniger Wortjongleur. Mit seinen Beobachtungen und Bemerkungen zieht er Fachleute jeglicher Couleur seit Jahrzehnten in den Bann. Von Sprachanalytikern bis zu Theologen brüten viele über seinen Sätzen.

Linguistik am Anfang des 20. Jahrhunderts

Wie kam es dazu, dass der Sohn eines österreichischen Großindustriellen mit seinen Werken solche Kreise zog? Dass er zu einem Auslöser der späteren „linguistischen Wende“ wurde? Als Ludwig Wittgenstein (1889–1951) in Wien aufwächst, macht sich gerade Ferdinand de Saussure in Genf daran, den Sprachwissenschaften eine neue Basis zu verleihen. Saussure gilt als Begründer der modernen Linguistik. Er unterscheidet in der Sprache zwischen dem Bezeichnenden und dem Bezeichneten (Signifikant – Signifikat). Demnach hat jedes Zeichen seinen festen Platz im Sprachsystem. Saussure sucht nach der Sprachstruktur. Er wird zu einem der Väter des sogenannten Strukturalismus.

Wittgenstein über Sprachgebrauch

Wittgenstein hatte zunächst Ingenieurswissenschaften studiert. Nicht ohne eine gewisse Meisterschaft zu zeigen, wie manche Patentanmeldung auf seinen Namen belegt. Die diffizilen Denkoperationen kamen ihm für den späteren Werdegang sicherlich zupass. Aber ebenso die vielfältigen Begegnungen mit Künstlern, Kreativen, Musikern und Literaten, die im elterlichen Haus ein- und ausgingen. Musiker wie Brahms und Mahler, Maler wie Gustav Klimt waren häufiger zu Gast. Wittgenstein war vielseitig und begabt. Auch ein berühmter Architekt oder Komponist hätte wohl gut aus ihm werden können. Doch er wird einen andern Weg einschlagen.

Was ein Wort bedeutet, hängt von seinem Gebrauch ab. Es sind Feststellungen wie diese, die Wittgenstein für Linguisten interessant machen. Das Originalzitat lautet: „Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache.“ Auch als fachlicher Laie hört man gleich, dass das nicht so ganz dasselbe wie in Saussures Sprachverständnis ist.

Teekesselchen spielen

Ein Wort hat demnach nicht eine vorgefertigte Bedeutung, sondern diese kann sich je nach Kontext ändern. Ein bisschen wie beim Teekesselchen-Spiel, das Kinder gerne spielen: Pfeife hat einmal etwas mit Tabak zu tun. Ein andermal mit jemandem, von dem wir keine hohe Meinung haben.

Das ist natürlich noch etwas simpel und vereinfachend gesagt. Bei Wittgenstein muss man sich zudem stets davor hüten, etwa sein Frühwerk mit dem Spätwerk einfach in eins zu setzen: Dass man für eine Wortbedeutung jeweils auf den konkreten Sprachgebrauch zu achten habe, ist eine Aussage erst aus der Spätphase seines Schaffens. Doch auch im Frühwerk (d.h. insbesondere dem Tractatus) geht es ihm darum, Missverständnisse der Sprache zu klären.

Wittgensteins Frühwerk

Auf Wittgenstein darf man nicht zu sprechen kommen, ohne die einprägsamen klassischen Zitate anzuführen, die seinen Ruf begründet haben. Mit Stakkato-artigen Sätzen eröffnet er den genannten Traktat:

1             Die Welt ist alles, was der Fall ist. …

1.2          Die Welt zerfällt in Tatsachen.

1.21       Eines kann der Fall sein oder nicht der Fall sein und alles übrige gleich bleiben. …

Um schließlich mit dem Satz zu enden:

7             Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.

Der angesehene britische Logiker, (Sprach-)Analytiker und spätere Literatur-Nobelpreisträger Bertrand Russell wurde seinerzeit durch die Begegnung mit wittgensteinschen Thesen dazu bewogen, ein bereits fertig geschriebenes Buch lieber ungedruckt in der Schublade zu lassen. Wittgenstein hatte ein durchaus resolutes Auftreten. Im Vorwort behauptet er denn auch „die Probleme im Wesentlichen endgültig gelöst zu haben“ – räumt aber immerhin gleichzeitig ein, dass die Arbeit zweitens „zeigt, wie wenig damit getan ist, dass die Probleme gelöst sind.“

Überwinde diese Sätze, dann siehst du die Welt richtig

Eine Leseanweisung an den verständigen Leser am Ende des Tractatus lautet: Der Leser müsse „diese Sätze überwinden, dann sieht er die Welt richtig.“ Oder etwas ausführlicher und poetischer: „Meine Sätze erläutern dadurch, dass sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie – auf ihnen – über sie hinausgestiegen ist. (Er muss sozusagen die Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.)“

Nach der Fertigstellung des Tractatus verteilt Wittgenstein sein ansehnliches finanzielles Erbe unter seinen Geschwistern und wird Volksschullehrer in einem kleinen Dorf in Niederösterreich. Aus dieser Zeit sind rührende Briefwechsel mit manchen seiner Schüler vorhanden. Der Dorfschullehrer gilt in etlichen seiner Methoden zwar als etwas wunderlich, aber durchaus als engagiert.

Aus dieser Zeit datiert auch das wenig beachtete Wörterbuch für Volksschulen, das er erstellt. Doch erst Jahre später, um 1930, wird er sich wieder neuen Sprachreflexionen zuwenden. Zum Beispiel zum Sprachgebrauch. Oder zu seiner oft zitierten Sprachspiel-Theorie. Oder, oder, oder… Durch seine weitläufigen Untersuchungen werden bisherige Sprachauffassungen teilweise fortgeschrieben, teilweise aufgelöst.

Wittgenstein und der „linguistic turn“

Zusammen mit anderen hat Wittgenstein dadurch der Linguistik langfristig eine regelrechte Welle methodischer Neuansätze beschert. Unter dem Begriff des linguistic turn hat R. Rorty 1967 die kleine Methodenrevolution zusammengefasst. Und die Neuorientierung betraf nicht nur Linguisten. Kultur-, Geistes-, und Sozialwissenschaften fragten jetzt: Welche Bedeutung kommt der Sprache für die (wissenschaftliche) Erkenntnis zu? Wie können wir nach Wittgenstein (noch) wissenschaftlich arbeiten? Historiker gaben sich Rechenschaft darüber ab, dass jede Geschichtsdarstellung maßgeblich vom spracherzählerischen Standpunkt abhängig ist. Neue Disziplinen wie Soziolinguistik (wie spricht wer zu wem?) oder die Sprechakt-Theorie entstanden.

Wittgenstein und die Theologie

Auch Bezugnahmen auf Wittgenstein aus religiöser oder theologischer Perspektive gibt es seither nicht wenige. Zu nennen wären etwa George A. Lindbeck, Wilhelm Vossenkuhl oder jüngst Holm Tetens. Detailliert hat sich auch die Theologin Eibach-Danzeglocke mit Wittgenstein befasst (Swantje Eibach-Danzeglocke: Theologie als Grammatik, Frankfurt am Main 2002). Sie untersucht, wie eine Theologie nach Wittgenstein in konkreter Weise aussehen könnte und nimmt dafür dessen Grammatikbegriff zum Ausgangspunkt. Aus dieser Arbeit sollen im Folgenden einige Ergebnisse vorgestellt werden.

Sprachspiele

Ein wichtiger Begriff aus Wittgensteins Spätwerk ist das „Sprachspiel“. Mit Sprachspiel sind zum Beispiel einfache Kommunikationszusammenhänge gemeint, wie „Beschreiben eines Gegenstands nach dem Ansehen“, „Theater spielen“ oder: „Eine Geschichte erfinden; und lesen“. Als weiteres Beispiel nennt er: „Aus einer Sprache in die andere übersetzen.“

Auch  eine gesprochene Sprache wie Französisch oder Englisch wäre somit als Sprachspiel zu beschreiben. Wittgenstein wendet den Terminus auf kleinste Kommunikationseinheiten wie auf das Gros sprachlicher Kommunikationsformen an. „Ich werde auch das Ganze: der Sprache und der Tätigkeiten, mit denen sie verwoben ist, das „Sprachspiel“ nennen.“

Regel und Regelfolgen

„Der Witz bei einem Spiel ist es, dass es nach bestimmten Regeln gespielt wird – den Spielregeln.“ (Theologie als Grammatik, S. 27). Die internen Regeln eines Sprachspiels kann man auch ihre „Grammatik“ nennen. Verschiedene Sprachspiele lassen sich voneinander abgrenzen und unterscheiden, indem auf die konkreten „Spielzüge“ geachtet wird, die darin stattfinden. Die Spielregeln müssen gar nicht explizit genannt werden. Indem man die Vorgänge beobachtet, lässt sich sagen: „Dieses Spiel wird hier gespielt.“

Beispiel: Antwortet jemand auf die Frage „Parlez-vous français?“ mit einer adäquaten Aussage, lässt sich auch für Außenstehende darauf schließen, dass hier das Sprachspiel Französisch vorherrscht (und nicht Deutsch).

Sprache und Lebensform

Wodurch wird etwas zu einem Sprachspiel? „Sprachspiele sind notwendig mit einer Praxis verbunden, die ihnen erst einen Sinn verleiht.“ (Theologie als Grammatik, S. 26). Typisch für ein Sprachspiel ist, dass es regelmäßig in ähnlicher Weise vorkommt. Wittgenstein: „Ich will sagen: es ist charakteristisch für unsere Sprache, dass sie auf dem Grund fester Lebensformen, regelmäßigen Tuns, emporwächst.“ Die Assoziation zum Spiel sollte nicht dazu verleiten, dass es dabei um etwas Unernsthaftes gehe. Der Spiel-Charakter hebt vielmehr auf  bestimmte Wesenszüge ab, die für die Sprach-„Spiele“ charakteristisch sind, wie die Regeln.

Theologie als Grammatik

Es gibt also typische Merkmale, die uns darauf schließen lassen, ob etwas zu diesem oder jenem Sprachspiel bzw. Gegenstandsbereich gehört. Wittgenstein: „Welche Art von Gegenstand etwas ist, sagt die Grammatik. (Theologie als Grammatik.)“ Aus der Grammatik sollte die Wesensart hervorgehen, sie beschreibt die immanenten Regeln. Womit unser Angelpunkt erreicht wäre: Kann man Theologie als Grammatik sehen? Und was trägt das aus?

In der Grammatik geht es um die richtige Verwendungsweise. Grammatik gibt wieder, wie eine Sprache funktioniert. Sie beschreibt die Regeln einer Sprache. Sie bezieht sich auf die vorfindliche Sprachverwendung und stellt deren Bedeutungen heraus.

Für die Theologie lassen sich vielfältige Folgerungen daraus ziehen. Zwei seien im Anschluss an Swantje Eibach-Danzeglocke hier genannt (vgl. Theologie als Grammatik, S. 177–195):

Folgen für Lehre und Beschreibung (Deskription)

Theologie als Grammatik hat Auswirkungen auf den Umgang mit allen theologischen Sprachäußerungen – mit Dogmen, mit Lehre, mit theologischer Rede insgesamt. Konkrete Folgen ergeben sich daraus zum Beispiel für das ökumenische Gespräch. Im interkonfessionellen Dialog sind Lehr- und Sprachzusammenhänge von dem einen in den anderen zu übersetzen: Wo unterschiedliche Dogmen und Lehrsätze aufeinandertreffen, kann eine Beachtung der Grammatik helfen, Missverständnisse zu klären.

Grundlegung Diakonischer Theologie (Praxis)

Theologie als Grammatik nimmt die Glaubenspraxis in den Blick. Das macht sie zu einem Konzept diakonischen Handelns. Denn die Lebensform des Theologen und das Sprachspiel sind eng verzahnt. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“: Die grundlegende Lebensform im Dienst am Nächsten, im Sinn der christlichen Nächstenliebe, spiegelt sich auf die gelebten Sprachformen zurück – oder sollte das zumindest tun (vgl. das Statement von Clemens Sedmak auf der folgenden Seite).

Folgt man dem Ansatz über die Grammatik, erschließen sich neue Zugänge zur Theologie, die zuvor so nicht im Blick waren. Mit Wittgenstein zu sprechen, ist beim Vergleichen und beim Übersetzen von einem Sprachzusammenhang in den anderen mit produktiven Aspektwechseln zu rechnen: „So habe ich das noch nie gesehen.“

Literaturhinweise

  • Kurt Wuchterl / Adolf Hübner: Wittgenstein, Reinbek bei Hamburg 1979
  • Wilhelm Vossenkuhl: Ludwig Wittgenstein, München 1995
  • Hans-Johann Glock: Wittgenstein-Lexikon, Darmstadt 2000

Zu Wittgenstein, Grammatik und Theologie

Was Wittgenstein-Kenner zum Thema sagen

Wittgenstein und die Theologie

Was kann heutige Theologie von Wittgenstein lernen?

Es dürfte … deutlich … sein, dass weder Wittgenstein der Theologie präzise Arbeitsanweisungen geben kann oder möchte noch, dass aus seinen Aufzeichnungen so etwas wie eine Standortbestimmung für heutige Theologie abgeleitet werden kann.

Er gibt jedoch einen Hinweis in seiner Bemerkung „Theologie als Grammatik“… Grammatisches Arbeiten fordert dann von der Theologie …, dass eine vorfindliche Sprachmenge so beschrieben wird, dass die Bedeutung der Worte und Sätze in größtmöglicher Klarheit zugänglich wird. … Gegenstand der Theologie ist folglich der religiöse Sprachgebrauch.

Dr. Swantje Eibach-Danzeglocke, Pfarrerin der ESG-Aachen. Die Zitate stammen aus ihrem Band Theologie als Grammatik, Peter Lang Verlag, Frankfurt a.M. 2002, S. 164f.

Grammatik und diakonische Praxis

„Theologie als Grammatik“ ist nicht die Analyse von Wörtern, sondern von den Kontextbedingungen gelingender Kommunikation. Folglich wird sich diese „Grammatik“ einer Berücksichtigung der Praxis nicht entziehen können.

Die (für die Theologie: diakonische) Praxis ist nach Wittgenstein das Kriterium funktionierender Grammatik. Somit wird Theologie als Grammatik zugleich zum Fundament diakonischen Handelns.

Prof. Dr. Clemens Sedmak, Professor für Sozialethik am King’s College London und Gastprofessor für Sozialethik an der Universität Salzburg.

Theologie als Sprachlehre des Glaubens

Nietzsche hatte in der Vermutung, mit der Grammatik sei zugleich Gott präsent, die „linguistische Wende“ bereits vorweggenommen. Zwar ungewollt, aber diagnostisch treffend. Damit gemeint sein kann, dass die Vorstellung klarer Regeln und Verbote im Sprachlichen an den strafenden Gott eines klar verteilten Gut und Böse erinnert. Gemeint sein kann aber auch, dass der Glauben selbst eine Verwandtschaft zur regelgeleiteten Sprache aufweist.

Die Wittgensteinsche Idee von „Theologie als Grammatik“ folgt dieser zweiten Lesart. In der Analogie zwischen Sprache und Spiel sind wichtige Ansätze enthalten, um der Dynamik der Sprache und damit des Glaubens nachzugehen: der Gemeinschaftscharakter der Sprache; ihre wirklichkeitsbildende Kraft; aber auch ihr Grundzug, den Sprecher im Verstehensprozess zu involvieren.

Das Projekt, welches sich dieser Momente am engagiertesten angenommen hat, ist die so bezeichnete Hermeneutische Theologie. Die Hinwendung zu Sprachfiguren wie Gleichnis oder Metapher steht am Anfang dieser „Sprachlehre des Glaubens“ (Gerhard Ebeling). Demnach sei Glaube ein eigenes, auch eigentümliches Verstehen; dieses Verstehen sei wesentlich sprachlich formiert; und ›Gott‹ bezeichne nicht den Sondergegenstand dieses Verstehens, sondern diejenige Wirklichkeit, in welcher der (sich) neu verstehende Mensch wandelt.

Das ist eine spannende These. Dass Nietzsche von ihr beunruhigt gewesen wäre, spricht nur für sie!

PD Dr. Hartmut von Sass, Privatdozent für Systematische Theologie und Religionsphilosophie an der Universität Zürich.

Auftakt und Fortsetzung

Theologie plus Linguistik war der Auftakt, Theologie plus Soziologie, Theologie und Medizin, Theologie und… andere sollen folgen. In der nächsten Ausgabe geht es um Theologie und Quantenphysik.

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