Arik Kershenbaum: Ein Naturführer durch den Kosmos Was terrestrische Tiere über Außerirdische verraten – und über uns selbst

Matthes & Seitz, Berlin, 2023, 351 S., 28,00 EUR, E-Book 20,99 EUR

In der Frühen Neuzeit vermaßen Galilei, Tycho Brahe und Copernicus das Weltall. Als Konsequenz mussten sich die Naturwissenschaften und die Theologie der Frage stellen: Sind die Planeten des Sonnensystems bewohnt? Die Antworten waren schon damals fantastisch, denn niemand hatte den Mond, Mars, Saturn, Jupiter oder die Venus besucht und dort Aliens oder schreckliche Ungeheuer getroffen.

In der Tradition steht Arik Kershenbaum, der fragt: Wie können wir uns ein zuverlässiges Bild von Aliens und fremden Tieren auf Exoplaneten machen? Gibt es universelle Gesetze der Biologie, die uns erklären, wie das Leben im Kosmos aussieht? Der Zoologe der Universität Cambridge antwortet mit einem eindeutigen Ja. Lassen sich Menschen und Aliens vergleichen; wie nahe stehen sie zueinander? Beide müssen sich mit Energie versorgen, beide müssen kommunizieren, sich bewegen, miteinander kooperieren und ihre Grundbedürfnisse befriedigen.

Der Reiz der Antworten liegt in der Komplexität biologischer Systeme, die Vorhersagen schwer machen. Verspeisen die Aliens Schnitzel oder konsumieren sie vegan Zucker, den sie mit Hilfe der Fotosynthese gewinnen? Haben sie Augen, solche wie die Menschen mit einer Regenbogenhaut, oder Facettenaugen wie die Insekten auf der Erde? Können die Tiere auf Exoplaneten fliegen? Mit Flügeln wie Archäopteryx, wie Vögel, wie Fledermäuse?

Wir leben in einem Universum, in welchem nicht alles möglich ist, in welchem nicht ein Intelligent Design eine Schöpfung hervorbrachte, sondern die Mechanismen der Evolution bis heute wirksam sind. Wie steht es also um die Sandwürmer in Dune, die Schabe in Men in Black, die Aliens wie Chewbacca und Ewoks in Star Wars? Wen interessiert, was alles an Lebewesen durch den Kosmos krabbelt, schwimmt, gleitet, hüpft, schleimt, klettert, fliegt oder düst, der nehme den Naturführer zur Hand und lese!

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