Auf Augenhöhe Bibel und Bild zur Losung des 1. Dezember 2017
Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall (Sprüche 16,18; Übersetzung nach Martin Luther in der Revision von 2017).
Wer zugrunde gehen soll, der wird zuvor stolz; und Hochmut kommt vor dem Fall (Sprüche 16,18; Übersetzung nach Martin Luther in der Revision von 2017).
Verstöße gegen die Religionsfreiheit sind in vielen Staaten der Erde an der Tagesordnung. Religiöse Minderheiten werden unterdrückt und die Konversion zu einer anderen Religion mit schwersten Strafen belegt. Nicht immer hat dies nur religiöse Gründe.
In seinem im Frühjahr erschienenen Buch „Radikal lieben. Anstöße für die Zukunft der Kirche“ fordert der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, das Medium Internet künftig viel intensiver für die kirchliche Kommunikation zu nutzen, auch für spirituelle Angebote. Wir stellen Statements von Befürwortern und Kritikern dieser Strategie zur Diskussion.
Wie sehen junge Menschen in Europa ihre aktuelle Situation und ihre Zukunft? Wo liegen ihre Werte und Ziele? Wir konfrontieren die Ergebnisse einer europaweiten Studie mit Statements von jungen Menschen aus Deutschland.
Es ist eines der großen Themen, das in jeder Jugendstudie einen breiten Raum einnimmt: die Frage, welche Rolle Glaube und Religion für junge Menschen heute spielen. Der Eindruck, dass es für die großen Kirchen immer schwieriger wird, mit ihren Angeboten Jugendliche zu erreichen, verfestigt sich.
Seit 1998 erforscht das Archiv der Jugendkulturen in Berlin Jugendkulturen und deren Lebenswelten. Die Bewegungen, in denen sich junge Menschen seit über hundert Jahren von der übrigen Gesellschaft abgrenzen, sind vielfältig. Neu sind jedoch die Entwicklungen in der rechten Szene.
Die frühere Kluft zwischen den Generationen ist nicht mehr vorhanden, man verbindet sich und geht Allianzen ein. Die Grenzen zwischen den Generationen verwischen sich auf neuartige Weise. Viele junge Leute wohnen heute sehr lange im Elternhaus. Noch nie waren die Anteile derer so groß, die auch noch in den zwanziger Jahren ihres Lebens gemütlich im Elternhaus verweilen. Bei den jungen Männern sind die Zahlen noch deutlich höher als bei den Frauen. Nach Statistischem Bundesamt wohnen die jungen Männer noch zu 12 % im Alter von 30 Jahren im Hotel Mama.
Als Mitautorin des Europaberichts zur empirischen (Jugend-)Studie „Generation What?“ hat Heide Möller-Slawinski analysiert, was Europas „Image“ unter den 18–34-Jährigen bestimmt. Trotz einer Mehrheit der EU-Befürworter hat sie ein geschwächtes Vertrauen in Europa festgestellt.