Ahnung des Ufers Bibel und Bild
Als es aber Tag wurde, kannten sie das Land nicht; einer Bucht aber wurden sie gewahr, die hatte ein flaches Ufer. Dahin wollten sie das Schiff treiben lassen, wenn es möglich wäre. (Apostelgeschichte 27,39)
Als es aber Tag wurde, kannten sie das Land nicht; einer Bucht aber wurden sie gewahr, die hatte ein flaches Ufer. Dahin wollten sie das Schiff treiben lassen, wenn es möglich wäre. (Apostelgeschichte 27,39)
„Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!“ (Jes 58,7)
Das Buch ist erkenntlich als Plädoyer einer offenen Haltung gegenüber Menschen geschrieben, die aus unterschiedlichen Gründen ihrem Heimatstaat den Rücken kehren. Aber es gibt auch der Darstellung der zum Teil gravierenden (rechtlichen) Hürden und der in den europäischen Gesellschaften bestehenden Vorbehalte gegenüber „den Flüchtlingen“ ausreichend Raum.
In seinem mit dem Deutschen Buchpreis 2019 prämierten Roman „Herkunft“ schildert der bosnisch-stämmige Schriftsteller Saša Stanišić seine Erfahrungen als Flüchtling in Deutschland.
Am 7. Juni hat der Bundestag das sogenannte „Zweite Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht“ beschlossen. Ziel der Bundesregierung ist es, die Zahl der Abschiebungen zu erhöhen.
Eindrucksvoll weist Karl-Heinz Meier-Braun auf knapp 200 Seiten nach, dass die heute spürbare Hysterie und Angst vor Fremden keineswegs der Realität entspricht. Denn Deutschland sei es immer wieder gelungen, sich die Flüchtlinge vom Leib zu halten.
Einen Fremden sollst du nicht quälen. Denn ihr wisst, wie dem Fremden zumute ist, seid ihr doch selbst Fremde gewesen im Land Ägypten (2. Mose 23,9).
Die politische Debatte in Deutschland zu Flüchtlingsfragen ist in den vergangenen Monaten immer hitziger geworden. In Deutschland wurden 2015 mehr als eine Million Flüchtlinge registriert. Das bringt Bundesländer, Landkreise und Kommunen bei der Unterbringung an die Grenze ihrer Belastbarkeit.