500 Jahre Wormser Reichstag 3 plus 7 Fragen an Katharina Kunter
Am 17./18. April 1521 fand in Worms Luthers Widerrufsverweigerung und auch eine Gesprächsverweigerung des Kaisers statt.
Am 17./18. April 1521 fand in Worms Luthers Widerrufsverweigerung und auch eine Gesprächsverweigerung des Kaisers statt.
Luther wirkt: Eine Analyse zum Reformationsjahr 2017 und zu den anlaufenden Vorbereitungen auf 500 Jahre Wormser Reichstag 2021.
Dem musikalischen Meister-Biografen Martin Geck – „einer der letzten Universalgelehrten der deutschen Musikwissenschaft“ – wird „beflügelter Protestantismus mit unverkennbarer Achtundsechziger-Einfärbung“ zugeschrieben. Ein Gespräch über moderne Lieder, das Claudius’sche „Der Mond ist aufgegangen“ und das Musik-Ereignis Reformation.
Die EKD hat das letzte Jahr der Reformationsdekade unter das Thema „Reformation und die Eine Welt“ gestellt. Welche Bedeutung der christlichen Vision von Ökumene in diesem Zusammenhang zukommt, zeigt Konrad Raiser, ehemaliger Generalsekretär des Ökumenischen Rates in Genf.
Je näher das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 rückt, umso öfter wird die Frage nach der Aktualität der Lehren von Reformator Martin Luther nach 500 Jahren gestellt. Die Auswirkungen dieser religiösen Umwälzung sind nicht nur auf die Kirche beschränkt gewesen, sondern haben alle Lebensbereiche erfasst.
Eine kritische publizistische Öffentlichkeit wird in Deutschland in der Reformationszeit erstritten und ertrotzt. Nicht zuletzt deshalb ist die Berichterstattung zu 500 Jahre Beginn der Reformation ein ausgezeichnetes Terrain, um den Zusammenhang von Theologie und Journalistik zu bedenken.
Natürlich steht er im Mittelpunkt des großen 500-Jahr-Jubiläums zur Reformation: Martin Luther. Die Präsidentin des Evangelischen Kirchentags, Christina Aus der Au, hat jüngst bei einem Vortrag beim Neujahrsempfang der Evangelischen Akademie Bad Boll dazu aufgefordert, die europäische Dimension der Reformation nicht zu vernachlässigen.
Drewermann entfaltet theologisch und psychoanalytisch die Rechtfertigungslehre Luthers als Antwort auf die Lage des Menschen in der Welt. Insofern unterliege sie keiner zeitlichen oder kulturellen Einschränkung. Luther, getreuer Interpret Jesu, habe jedem Menschen den Glauben erschlossen, in dem er zu einer Person heranreifen könne, „die sich annehmen darf in ihrer Begrenztheit, in ihrer Relativität, in ihrer Gebrochenheit.“ (S. 17) Aus diesem unbegrenzten Vertrauen heraus habe Jesus selbst gelebt.