Yishai Sarid: Siegerin Roman
Das kleine Israel beeindruckt immer wieder durch große Literatur. Thema dieses Romans und seiner Protagonistin, einer Militärpsychologin, ist die Rolle des „Helfers“ in der geschlossenen Institution.
Das kleine Israel beeindruckt immer wieder durch große Literatur. Thema dieses Romans und seiner Protagonistin, einer Militärpsychologin, ist die Rolle des „Helfers“ in der geschlossenen Institution.
Das Verhältnis zwischen Israelis und Palästinensern ist seit Jahrzehnten – gelinde gesagt – verfahren Es verwundert daher nicht, dass auch kritische Beobachter*innen desselben leicht zwischen die verbalen Fronten geraten und oft als „Antisemiten“ etikettiert werden. Besser wird damit nichts.
Von 2015 bis 2019 haben die Evangelischen Akademien gemeinsam das Projekt „Antisemitismus und Protestantismus – Verstrickungen, Beiträge, Lernprozesse“ durchgeführt. Dabei wurde deutlich, dass auch in der Kirche beim Kampf gegen Antisemitismus noch viel zu tun bleibt.
Den jüdischen Pluralismus/Humanismus wieder stark zu machen, ist die Leitidee von Oz, die sich durch seine Plädoyers zieht.
In einem Seminarkurs der 11. Klasse beschäftigen sich Schüler/innen am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach am Neckar ein ganzes Schuljahr lang mit dem Thema „Israel“. Teil des Kursprogramms ist die Begegnung mit Schülerinnen und Schülern der demokratischen Schule Eynot Yarden im äußersten Norden Israels. Teilnehmerinnen und Projektverantwortliche berichten.
Das Wort „Diplomatie“ steht für eine geschickte, kluge und taktierende Regelung zwischenstaatlicher Beziehungen, die für beide Parteien gewinnbringend ist. Von jeher paart sich dabei politisches Kalkül mit Verhandlungsstärke. Die Akteure müssen mal behutsam, mal beherzt, aber immer mit Bedacht vorgehen. Ein Blick in Geschichte und Gegenwart.
Alle Lösungsversuche sind bislang gescheitert: Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist wie ein Stachel im Fleisch der Weltpolitik. Auch wer sich als Hilfsorganisation engagiert, begibt sich hier auf vermintes Gelände und ist schnell Zielscheibe heftigster Kritik. Zwischen den Konfliktparteien und ihren Anhängern scheint es nur ein Entweder-Oder zu geben. Differenzierte Zwischentöne sind selten.
Raed Aboful kam als Student aus Israel nach Deutschland und wohnt heute mit seiner Familie in Stuttgart. Stephan Mühlich spricht mit ihm über das deutsch-israelische Verhältnis aus palästinensischer Sicht.