Stichwort: Globalisierung
Globalisierung ist der Zauber, der die Erde seit der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts verwandelt hat, und erscheint zugleich als das Zauberwort, mit dem sie vielleicht doch noch wieder in den Griff zu bekommen ist.
Globalisierung ist der Zauber, der die Erde seit der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts verwandelt hat, und erscheint zugleich als das Zauberwort, mit dem sie vielleicht doch noch wieder in den Griff zu bekommen ist.
Pazifismus ist nicht gleich Pazifismus. Seit dem Aufkommen des Begriffs vor hundert Jahren verbinden sich damit z.T. durchaus unterschiedliche Konzepte. Diese Differenzen reichen bis in die aktuelle friedenspolitische Diskussion. Wodurch zeichnen sich die wichtigsten Strömungen aus? Und wie ist der christliche Pazifismus in diesem Kontext zu verorten?
Sozialrevolutionär, Öko-Lyriker oder Hippie avant la lettre – auch unter Protestanten sind vielfältige Bilder des Franz von Assisi im Umlauf. Die mit ihm programmatisch verknüpften Themen Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung verschaffen seiner Person höchste Aktualität.
Vorbilder, die schon länger tot sind, haben einen klaren Vorteil. Denn im Unterschied zu prominenten Zeitgenossen stehen sie deutlich weniger in der Gefahr, vielleicht schon morgen durch investigative Enthüllungen desavouiert zu werden. Die Wahrscheinlichkeit einer Schmutzkampagne schwindet mit den Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten rapide.
„Die evangelische Kirche versteht Bildung als Zusammenhang von Lernen, Wissen, Können, Wertbewusstsein, Haltungen (Einstellungen) und Handlungsfähigkeit im Horizont sinnstiftender Deutungen des Lebens“. So formuliert es die EKD-Denkschrift „Maße des Menschlichen“ aus dem Jahr 2005. Aber wie verhält sich ein solcher Bildungsbegriff zur heutigen Realität von Bildungsprozessen, beispielsweise an den Hochschulen?
Ein Heft der evangelischen aspekte mit „Islam in Deutschland“ zu überschreiben, ist ein Wagnis. Denn zu vielfältig ist der Islam, als dass von „dem Islam“ in Deutschland zutreffend die Rede sein könnte. Wichtig ist uns bei dieser Auseinandersetzung, nicht einfach über Muslime zu schreiben, sondern sie auch selbst zu Wort kommen zu lassen.
Wo bieten die christlichen Kirchen heute Räume für spirituelle Erfahrungen, die Menschen prägen und ihrem Leben Tiefe verleihen? Fehlanzeige, meint unser Autor Joachim Kunstmann: Das Christentum verkümmere „unter rituellen Routinen, gläubigen Richtigkeiten und theologischer Abstraktion“. Die Gegenposition vertritt in diesem Heft Peter Zimmerling: Zwar müsse jede Zeit ihre eigenen spirituellen Ausdrucksformen entwickeln. Dabei ließe sich aber durchaus auch heute an tragfähige Traditionen des Protestantismus anknüpfen.
»Mit der Bergpredigt kann man keine Politik machen!«, behauptete einst Helmut Schmidt. Wie sehen Politiker das im Hinblick auf das Gebot der Barmherzigkeit heute?