Siegen besteht aus Scheitern Aus der Arbeit eines Sportpsychologen
Hermann Preßler sprach mit dem Sportpsychologen über den Zwang zur Selbstoptimierung und den Umgang mit Drucksituationen im Leistungssport.
Hermann Preßler sprach mit dem Sportpsychologen über den Zwang zur Selbstoptimierung und den Umgang mit Drucksituationen im Leistungssport.
Sport und Unterhaltung sind Projektionsflächen des Wunsches, sich öffentlich zu zeigen und herauszuragen. Sie bieten Stoff für Spannung, Glück, Tragödie. Vor großer oder kleiner Kulisse, mit Protagonisten und Zuschauern, mit Daumen hoch und Daumen runter. Drei Beispiele.
In einer auf Effizienz und Erfolg getrimmten Gesellschaft hat das Scheitern allenfalls als peinlicher Unglücksfall seinen Platz. Trotzdem werden gerade in letzter Zeit die Chancen des Scheiterns neu entdeckt – in Wirtschaft, Wissenschaft, Pädagogik oder Psychologie. Im Zentrum des Christentums steht mit dem Gekreuzigten auch ein Gescheiterter. Höchste Zeit also, das Phänomen des Scheiterns aus evangelischer Sicht neu in den Blick zu nehmen!
Fast 40 Prozent aller Ehen in Deutschland werden geschieden, die meisten nach einer längeren Phase des „allmählichen Zerfalls“. Zu den Gründen befragen wir den Paartherapeuten und katholischen Theologen Hans Jellouschek, den der SPIEGEL einmal „Deutschlands Beziehungspapst“ nannte.